Hunde im Gottesdienst
- evangalthofen
- vor 11 Minuten
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In der letzten Sitzung des Presbyteriums haben wir unter anderem auch das Thema „Hunde im Gottesdienst“ behandelt. Es gibt Gemeindeglieder, die ihren geliebten Vierbeiner gerne mit in den Gottesdienst nehmen würden. Die Tiere sind brav, folgsam, friedlich und ungefährlich und manchmal ist es schwierig, sie für die Zeit des Gottesdienstes wo anders unterzubringen.
Das alles ist verständlich, und im Presbyterium sitzt auch niemand, der eine Aversion gegen Hunde hätte. Trotzdem haben wir einstimmig beschlossen, dass in unseren Gottesdiensten und gegebenenfalls auch beim anschließenden Zusammensitzen bei Kaffee und Kuchen prinzipiell keine Hunde erlaubt sind.
Begründung: Auch bei friedlichen Hunden wissen wir nicht, was geschieht, wenn in einem Gottesdienst zwei oder vielleicht sogar drei Hunde aufeinandertreffen, die sich eventuell nicht besonders gut verstehen. Wenn sich dann ein Mensch, vielleicht sogar ein Kind, zwischen zwei sich anknurrende Hunde begibt, könnte es zu größeren Problemen kommen. Uns ist die Gesundheit der Menschen zu wichtig, als dass wir hier etwas riskieren möchten. Abgesehen davon hätte in so einem Fall die Gemeinde auch rechtliche Probleme.
Es gibt Menschen mit Allergien gegen Tierhaare. Auch in diesem Fällen sind uns die Menschen wichtiger als die Tiere.
Wir bitten alle Hundebesitzer und -liebhaber um Verständnis für diese Entscheidung. Sie ist nicht gegen Hunde oder ihre Besitzer gerichtet, sondern Konsequenz der Verantwortung, die wir als Presbyterium für unsere Gottesdienstbesucher haben.
Für das Presbyterium
Manfred Rießer (Kurator)
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