top of page

Eine Krone aus Kinderhand

Diesen Februar ist unser Pfarrer 65 Jahre alt geworden. Presbyter und Gemeindevertreter haben im Gottesdienst mit einem riesigen Geschenkkorb gratuliert und alles Gute gewünscht.

Die 8-jährige Tochter eines unserer Presbyter hat etwas von den geheimnisvollen Vorbereitungen zu dieser Überraschung mitbekommen. „Wenn dem Herrn Pfarrer schon vor allen Leuten gratuliert wird, dann muss er auch eine Krone tragen!“ argumentiert sie im Gespräch mit dem Vater.( Eine Krone hatte jedes Kind gerade kurz davor in der Reli-Stunde mit viel Eifer gebastelt). Josefina möchte die ihre dem Pfarrer gerne verehren .

Ein Problem macht der Schülerin allerdings Sorgen. „Papa, wie weit muss die Krone denn sein, damit sie passt? Darf ich sie dir einmal anprobieren?“

Aber der Vater hat einen kleinen Kopfumfang und zudem wenig Haare, anders als der Pfarrer. Nun grübeln also beide, was man da tun könne.

Da fällt ihr Blick fast gleichzeitig auf einen umgestülptenWasserkübel, der zufällig in der Ecke steht.„Das könnte passen!“ Und so nimmt das Mädchen tatsächlich Maß am unteren Ende eines Putzeimers. Natürlich mag das „Geburtstagskind“ sich nicht selbst krönen.(Das gehört sich nicht!) Deshalb übernimmt diese ehrenvolle Aufgabe die freigiebige Spenderin.

Und siehe da! Die Krone passt wie angegossen, dem Kübel sei Dank!

bottom of page