Jazz-Gitti und Michael Bublé in gesanglichem Wettstreit, einer den anderen abrupt und text-kontrovers unterbrechend - , ein andächtig vorgetragenes Kirchenlied, zerstückelt von Udo Jürgens-Passagen („…aber bitte mit Sahne!...). Ich erlebe selbiges immer wieder, und ich muss jedes Mal hell auflachen, wenn es „geschieht“.
Zwei Straßenabschnitte gibt es auf meinen Fahrten zum Religionsunterricht, wo sich unser Autoradio nicht entscheiden kann, welchem Sender es den Vorrang gibt (Radio Kärnten oder Steiermark). Und das ist dann musikalisch wie textlich ein besonderes Erlebnis.
Sollte Ihnen also z.B. auf der Strecke von St. Salvator nach Metnitz, ca. 2 km nach Ortsende, ein weißer VW-Bus mit einer sichtlich amüsiert lauschenden Einzelperson entgegenkommen, das bin ich!
(Ich frage mich, ob es auch in unserem sonstigen Alltag manchmal solch einen Wettstreit der Sender gibt. Das ist dann oftmals weniger erheiternd.)
Auch als Ehepaar haben wir ähnlich vergnügliche Erlebnisse. Ich geb´s ja zu! Auf der Fahrt zu manchem Abendbibelkreis sitzt bei uns Knorzel, der Liebling der Kinder, als 2. Beifahrer auf der vorderen Sitzbank. Er unterhält uns mit seinen abstrusen Geschichten, bis uns ein echter Fahrgast zum Suchlauf greifen lässt, da uns die Situation doch ein wenig peinlich dünkt. Aber warum eigentlich? „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…“(Jesus)
Und: Lachen ist erlaubt. Knorzel sei Dank!