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Welche Ehre!

Gestern hatten der Herr Pfarrer und ich Religionsunterricht in Weitensfeld. Zugegebener Maßen genießen wir die gemeinsame Fahrt zur Neuen Mittel-Schule , wo mein Mann unterrichtet, und zur Volksschule sehr, können wir uns doch dabei über dieses und jenes entspannt unterhalten.5 Kindersitze zieren jeweils die Bänke unseres VW-Busses, denn 4 Adressen fahren wir im Gurktal an, um meine Schüler abzuholen.

In Zweinitz war eine kurze Wartezeit angesagt, denn Josefina war ausnahmsweise allein zu Hause.Zur Entschädigung zeigte sie mir, die Eingangstreppe beschwingt herabsteigend, voll Stolz ihr prachtvolles Brahmanenhühnervolk.“

Jedes Tier hat von Anfang an einen Namen bekommen“, informiert sie mich. Und weiter: „Das da hinten ist die dicke Berta, und das da vorne ist Josef“. Ich betrachte die prachtvollen Tiere beeindruckt und nicke. Interessant!

Unbeirrt fährt unser kleiner Fahrgast mit seiner Hühner-Vorstellung fort:„Der bunte Hahn beim Zaun heißt HaJo und die goldene Henne daneben Inge.“ Ich muss laut auf- lachen.„Das ist ja toll! Welch große Ehre für den Herrn Pfarrer und mich.“

Josefina ist stolz.

Und wir - nicht minder.

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