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Schwäbisch

„Gut, dass wir einander haben!“ (=Ein Schunkellied aus dem christlichen Gesangspool).

Gut, dass wir unsere Freunde haben, und zwar die aus der Partnergemeinde Tamm!

Gerade gestern verlebte ich den Abend, quasi eingebürgert, in den für die Tammer Gäste reservierten Sitzreihen im randvoll besetzten Kulturhaus Althofen und fühlte mich wohl. Ein neuer Bürgermeister samt Stadtrat wurde angelobt, der alte, unter standing ovations, (und diese fraglos verdient und mit Recht), verabschiedet und zum doppelten Ehrenbürger ernannt.

Die öffentliche Sitzung dauerte irre lange, dann folgten die Reden der Gratulanten.

Bei 45 existierenden Vereinen ein Mammutprogramm, das die Tammer würdevoll über sich ergehen ließen.

Draußen war bereits die Nacht angebrochen, und die erschöpften Bürger beider Orte, aber auch die anwesenden Politiker, sehnten sich nach einer Stärkung in Form von Gulasch und einem kühlen Bier, als nach schier endlosen Darbietungen eine Jagdhornbläsergruppe die Bühne betrat.

„Jetzt bloset se noch: die Sau isch dot“, erklang da ein alle erheiternder Kommentar direkt an meiner Seite.

Es lebe die Gedankenfreiheit und die der Meinungsäußerung!

(Zu unserem Essen sind wir dann doch noch gekommen, und zu einem feucht-fröhlichen Abend als Zeitzeugen neuer Weichenstellungen in beiden Gemeinden.)

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